Haunted in… New Orleans

Eine Stadt wie keine andere. Eine Stadt, in der ich einen echten Kulturschock erlebte, mich nicht mehr wie in den USA, aber unheimlich wohl fühlte. Die Stadt mit den freundlichsten Menschen, mit den grünsten Häusern, den meisten Perlen, dem lautesten Jazz,…, den unheimlichsten Geistern??

French Quarter

Wohl der bekannteste Ort in New Orleans, das Must Have für jeden Touristen, das To Do Nummer 1. Und das ist es auch wert. Denn hier scheint das Herz der Stadt zu schlagen. Hier spielt der Jazz, hier malen die Künstler, hier hängen die Perlen, hier werden Cocktails und andere Drinks beim Laufen getrunken, hier findet man die ungewöhnlichsten kleinen Shops. Hier ist New Orleans.

French Quarter Artsy

French Quarter Buildings

Schon lange hat mich keine Stadt mehr so zum Shoppen gereizt wie New Orleans und besonders das French Quarter. Weder Forever 21 noch Dunkin Donuts tummeln sich hier, dafür supersüße kleine Läden. Ganz besonders haben es mir die Candy Stores angetan und natürlich die Beignets im Café du Monde – Zuckerschock inklusive!

French Quarter Stores

Aber was passiert in diesem historischen Viertel, wenn die Sonne untergeht? Wenn die Musiker ihre Instrumente einpacken und die Touristen sich auf der Bourbon Street tummeln? Die Geistertour, die ich abends hier machte, offenbarte Gräueltaten hinter beinahe jeder der herrschaftlichen Fassaden, Voodoo Flüche, unruhige Seelen,… Die Vergangenheit ist noch nicht vorbei.

French Quarter Dark

Garden District

Dieses Viertel trägt seinen Namen nicht umsonst – überall Bäume, Blumen, grün. Man fühlt sich, als würde man durch einen üppigen und wunderschönen Park schlendern, zwischendrin offenbaren sich immer wieder kleine Blicke auf Villen und Perlen in den Ästen. Wie im Paradies!

Garden District Happy

Aber das ist nicht alles. Das Garden District ist zwar auch – aber nicht nur – für seine Schönheit bekannt. Viele Touristen kommen hier vor allem aus einem Grund her – dem Lafayette Cemetery No 1. Einer von vielen Friedhöfen in NOLA… Und hier liegen bestimmt nicht nur friedliche Seelen!

Cemetary

Und sonst?

Hurricane Katrina – ein Ereignis, das die Menschen in New Orleans geprägt hat und das auch immer noch tut. Ein Schock, eine Zeit voller Angst und Verzweiflung. Aber auch eine überwundene Krise und der Stolz, gestärkt daraus hervorgegangen zu sein. In vielen Galerien finden sich Anspielungen und Verarbeitungen der Katastrophe; besonders haben mir die Ausstellungen dazu im Contemporary Arts Center gefallen.

Art Museum

Ein Muss für mich in New Orleans? Die Mississippi Schaufelraddampfer! Traurigerweise gibt es nur noch einen, die Natchez, aber die ist auch sehr schön anzusehen. Außerdem ist die Waterfront mit einigen Memorials und den schönen Glasblumen, ein schöner Ort, um von Downtown ins French Quarter zu laufen. Oder andersrum.

Waterfront

Wer genug von Trubel und Geistern hat, sollte auf jeden Fall für einen Tag die Stadt hinter sich lassen und in die Sümpfe gehen. Klingt wie eine Selbstmordaufforderung, tatsächlich warten dort aber super spaßige Airboats, marshmallowfressende Alligatoren, spanisches Moos im Übermaß und vielleicht sogar ein Babyalligator zum halten. Was will man mehr?

Swamps

Bis bald mit der letzten Haunted City, Franzi