Charleston, SC

Als eine meiner liebsten Reisen habe ich ihn in Erinnerung – den Osterroadtrip mit Lu nach Charleston, Edisto, Savannah und Tybee Island. Vier Orte in drei Tagen – einer schöner als der andere -, das erste Mal so richtig in den Südstaaten, Traumwetter, leckeres Essen, eine tolle Freundin an meiner Seite, überall Palmen, Delphine, am Strand aufwachen,… Viel mehr kann man von einem Wochenende nicht erwarten, oder?

Der erste Stop unserer Reise war Charleston, eine Stadt, die den meisten wohl eher durch traurige Nachrichten ein Begriff ist, die aber wunderschön, (für die USA) voll von Geschichte und vor allem von einem ganz besonderen Lifestyle geprägt ist. Sie wirken schon fast ein wenig zu perfekt, die Menschen, die in Charleston durch die Straßen schlendern, in ihren bunt eleganten Sommerkleidern oder Chinos und Hemden. Die in den Cafés Macarons verspeisen oder sich bunte Cocktails schmecken lassen. Die Menschen in Charleston sind so bunt und schön wie die Häuser. Einerseits macht das die Stadt unheimlich einladend, angenehm für einen Tag, eine perfekte Ausflucht. Andererseits ist mir dieser touristische Teil Charlestons etwas zu perfekt, zu schön, zu glatt. Sodass man sich unwillkürlich fragt, was hinter den Fassaden steckt.

Parks

Erste Eindrücke: Palmen, viel grün und schöne Häuser.

Art Market

Yummy, yummy

Church

Vom Visitor Center aus ließen wir uns einfach Richtung Downtown treiben – und stießen auf diesen kleinen Kunst- und Delikatessenmarkt. So ein erster Eindruck gewinnt schonmal mein Herz, ich liebe solche Märkte!

Villa

Hippie Vibes

Sich treiben lassen, Eindrücke sammeln. Meine Lieblingsart eine Stadt zu entdecken und bei Charleston geht das perfekt, man kann alles zu Fuß erreichen, kann überall etwas entdecken – und wenn es nur eine Palme oder ein bunter Bus sind. Eigentlich hatten wir bei diesem ersten Schlendern aber etwas anderes im Sinn – essen. Denn nach Frühstück, Mietwagen abholen, einkaufen, knapp vier Stunden fahren, etwas zum Parken suchen und sich einen Eindruck verschaffen, war es schon ganz schön spät geworden. So spät, dass der Mittagstisch fast aller Restaurants beendet war und so früh, dass das Dinner noch nicht anfing. Und wir immer hungriger wurden…

Lunch

Endlich! Wir wurden doch noch fündig. Leider habe ich nur ein Bild der Karte und nicht vom Essen, aber: es war super lecker, amerikanisch-südstaatlich und Lu hatte mit ihren Shrimps and Grits sogar ein ganz typisches Charleston Gericht.

Beautiful Charleston.

Courts

Cute Stores

Fountain

Antiques

Horse Tours

Little Roads

Lovely Houses

Moss, Art and Music

Old and New

Vom Essen gestärkt machten wir dann mit dem weiter, womit wir vorher aufgehört hatten – schlendern. Das geht in Charleston auch super. Man geht einfach Meeting oder King Street hinunter und wird mit Shops, Cafés, Restaurants, historischen Gebäuden, Kultur und wunderschönen Wohnhäusern belohnt.

Garden Beauty

House Visit

Workout

Rich Living

Staircase

Einen Programmpunkt hatten wir dann doch noch – nämlich das Nathaniel Russell House. Ich liebe es, alte Häuser zu besuchen, in die Geschichten der Menschen, die dort lebten, in die vergangenen Zeiten einzutauchen. Und das geht beim Nathaniel Russell House wunderbar, denn zumindest unsere Führerin wusste alles über ein Charleston, welches mit Sklavenhandel boomte und von reichen Händlern wie diesen bevölkert wurde. Im Vergleich zu Newport, wo ich nur wenige Wochen vorher war, ist das Nathaniel Russell House allerdings unendlich bescheiden. Im Haus selbst durfte man leider nicht fotografieren, dafür im Garten und es gab auch ein paar Fotos, von denen man Fotos machen durfte.

American City

Wedding

Haunted...

Dead End

Another Church

By the Water

Palmtree City

Und wir zogen weiter, durch historische Viertel, über Kopfsteinpflaster, an zahlreichen Kirchen vorbei, bis ans Wasser.

Bright Houses

Es war Abend geworden, wir hatten einen Tag voller Laufen, Schönheit und Idylle hinter uns. Dieses letzte Foto fängt die Stimmung Charlestons für mich wunderbar ein. Ein bisschen bunt, ein bisschen alt und abgenutzt, überall Palmen, wunderschön und in seiner eigenen Weise perfekt. Charleston ist auf jeden Fall mehr als nur einen Besuch wert!