Hollywood

„LA ist keine schöne Stadt. San Francisco gefällt mir viel besser“ – eine Aussage, die ich oft zu hören bekam, wenn ich anderen von meinen Reiseplänen erzählte. In San Francisco war ich noch nicht und kann deshalb nicht vergleichen, aber dafür sagen: Ich habe mich aller Kritik zum Trotz absolut in LA verliebt. Die Palmen, die Sonne, die Architektur, die Landschaft und vor allem die zahlreichen Facetten dieser Stadt, die ganz verschiedene Welten in sich zu vereinen scheint – in dieser Eigenschaft erinnerte sie mich ein bisschen an New York und das ist bei mir ja ein gutes Zeichen.

Los Angeles, das ist die Stadt der Engel, eine Stadt für Palmen und Sonne. Vor allem ist es in unseren Köpfen aber auch Hollywood, die Heimat des Films, der Reichen und Schönen. Und genau dieser Glitzerwelt ging ich an meinen ersten beiden Tagen hier ein bisschen auf die Spuren.

Walk of Fame

Collage Walk of Fame

Eine der größten Attraktionen der Stadt und wie das mit größten Attraktionen oft so ist, auch etwas enttäuschend. Schmutzig, touristisch, überlaufen, voll zahlloser Sterne, von denen man allerdings nur die wenigsten Namen kennt. Man war mal da, man hat es mal erlebt – aber ein Ort zum Verweilen ist der Walk of Fame eher nicht so…

West Hollywood, Hollywood Hills, Beverly Hills, Rodeo Drive,…

Collage HollywoodCollage Beverly Hills

Deshalb blieben wir auch nicht lang, sondern stürzten uns in Verhandlungen mit den Touranbietern, die an jeder Ecke warten und gingen daraus mit einer Hollywood Sign und Celebrity Tour hervor. Wenn man ohne Auto unterwegs ist, macht das auf jeden Fall Sinn und selbst wenn man ein Auto hat, bekommt man hier noch ein paar Anekdoten und Hintergründe zu den Straßen, Villen, Hotels und Restaurants, in denen sich die Stars tummeln. Und wenn man sich für letztere nicht interessiert? Lohnt sich die Tour meiner Meinung nach trotzdem, denn die Hollywood Hills sind einfach nur wunderschön und nicht nur was Häuser angeht spektakulär. Ich hätte auch nichts gegen eine Villa mit Blick auf Skyline, Meer und Hügel. Und dazu bitte noch ein paar Palmen vor der Haustür…

Collage Villen

Collage Rodeo Drive

Where the Magic Happens

Collage Studios

Weiter ging es am nächsten Tag in den Warner Bros Studios. Wenn man schon einmal in der Filmstadt ist, möchte man ja schließlich auch sehen, wie diese Filme gemacht werden. Mein Highlight war hier definitiv eine der Lagerhallen, in denen die Requisiten aufbewahrt werden. Unzählige Reihen und Regale voller Schätze, aller Stile, Zeiten und Herkünfte, die nur darauf warten, entdeckt zu werden und auf der Leinwand groß rauszukommen.

Collage Warner Bros

Spannend fand ich aber auch die Studios, in denen Ellen Stars willkommen heißt oder Supergirl die Welt rettet – je nachdem, was gerade gedreht wird. Am Ende der eigentlichen Tour kann man noch in eine Art interaktives Museum – inklusive eines Ritts auf Harry Potters Besen oder im Batmobil. Auch wenn die Studiotouren echt teuer sind, hat es sich meiner Meinung nach gelohnt, mal so einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Man sieht auch wirklich viel und ist durch das Museum am Ende einige Stunden dort beschäftigt. Wer ein Fan bestimmter Filme oder Serien ist, sollte mal schauen, in welchen Studios die gedreht wurden. Bei Warner Bros ist aber viel Bekanntes dabei, von Batman über Friends und Pretty Little Liars bis Harry Potter.

Collage Harry Potter